AC Gelenksluxation

Schultereckgelenksprengung

Schultereckgelenksprengung

Die Schultereckgelenksprengung, die Luxation des Akromioclaviculargelenks (AC-Gelenks) ist eine der häufigsten Verletzungen des Oberarms. Sie tritt oftmals bei sportlichen jungen Patienten auf und resultiert aus einem Sturz direkt auf die Schulterspitze.

Das Schultereckgelenk bildet die Verbindung zwischen Schlüsselbein und Schulterblatt. Es ist wesentlich für eine stabile Führung der Schulter, vor allem bei Überkopftätigkeiten.
Bei der Verletzung durch Sturz auf die Schulter kommt es zum Riss der Bandstrukturen, wodurch es zu einem Höhertreten des Schlüsselbeines kommt (positives Klaviertastenphänomen).

Diagnose einer Verletzung des Schultereckgelenks

Eine Röntgenuntersuchung dient sowohl der Abschätzung des Ausmaßes der Verletzung, als auch zum Ausschluss eines Knochenbruches. In manchen Fällen ist eine Magnetresonanztomographie (MRT) notwendig.

Therapie Schultereckgelenksprengung

Leichtere Verletzungen des AC-Gelenkes können konservativ behandelt werden und heilen in der Regel gut aus. Schwere Verletzungen bedürfen einer operativen Therapie.

AC- TightRope

Mit der minimalinvasiven Versorgungsmethode wird die Verrenkung dauerhaft behoben und die gerissenen Bandstrukturen mit einem speziellen Faden-Ankersystem (AC-Tight Rope) wiederhergestellt. Es ist nur ein kleiner Hautschnitt nötig und es ist keine Folgeoperation zur Metallentfernung nötig.

Spezielles Faden-Ankersystem (AC-Tight Rope)

Spezielles Faden-Ankersystem (AC-Tight Rope)

Alternativ kann auch eine Zuggurtungsosteosynthese oder eine Hakenplatte eingesetzt werden.

Nachbehandlung Schultereckgelenksprengung

Es kann sofort nach der Operation mit einer Physiotherapie begonnen werden. Die Therapie hilft, Bewegungsabläufe wiederherzustellen und die Kraft zu verbessern.  Eine Ruhigstellung ist nur für die ersten 10 Tage mittels Dreiecktuch nötig.

Dr. Mark Schurz – Schulterspezialist Wien

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